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www.lwl-jugendheim-tecklenburg.de | Archiv des Jahres 2011 - Jugendheim Tecklenburg - 18.01.2021 URL: https://www.lwl-jugendheim-tecklenburg.de/de/geamtarchiv/archiv-2011/
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

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    • Archiv 2017
    • Archiv 2018

Archiv des Jahres 2011

Übersicht:

  • Gäste kommen nicht mit leeren Händen
  • "Zu viele Fragezeichen"
  • Famileintag des Fachdienstes Jugend und Familie am Hof Bögel-Windmeyer
  • Ausgelassen erste Runden gedreht
  • Dienstleister Schule
  • Beiträge zum Fachtag
  • Mit 15 über Nacht erwachsen
  • Spannendes Spiel bis zum Ende
  • "Schlickenspitz": atemberaubende Kunststücke
  • Privatleute fördern Wohngruppe
  • Tagesgruppe Laggenbeck trainiert KvG-Schüler / Rollenspiele und Konfliktbearbeitung

Gäste kommen nicht mit leeren Händen

Weihnachtsfeier der LWL-Wohngruppe

Bürgermeister Stefan Streit ist gern zu Gast in der Wohngruppe. Die Kinder freuen sich über Mitbringsel.

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Bürgermeister Stefan Streit ist gern zu Gast in der Wohngruppe. Die Kinder freuen sich über Mitbringsel.

 

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TECKLENBURG. Während sich die Mitarbeiter der LWL-Wohngruppe Tecklenburg vor allem um den festlichen Rahmen, die Organisation, den Kaffee, den Stollen und die Brötchen für die fast 70 Gäste liebevoll kümmerten, gestalteten die Kinder und Jugendlichen sowie die Gäste engagiert das Programm der Weihnachtsfeier.<o:p></o:p>

Zu Beginn brachte es Bürgermeister Stefan Streit auf den Punkt: „Wenn die LWL-Wohngruppe an der Pagenstraße feiert, beginnt für mich die Weihnachtszeit.“<o:p></o:p>

Anlass genug, den Mitarbeitern für ihre aufopferungsvolle Arbeit zu danken und allen gesegnete Weihnachtstage zu wünschen.<o:p></o:p>

Die Kinder führten diese Gedanken im Vortrag des Weihnachtsgedichtes von Joseph Freiherr von Eichendorff sowie im Sketch: „Warum kann nicht ein Mädchen Weihnachtsfrau werden?“ fort.<o:p></o:p>

Nachdem die Kinder Weihnachtslieder vorgetragen hatten und Wohngruppenleiter Herbert Walter grundsätzliches zur Weihnachtszeit gesagt hatte, lud Hauptschulrektor Rudi Grunden – angetan vom gelungenen Gesang – alle zum Mitmachen im Schulchor ein. Zugleich lobte er die erfolgreiche Arbeit der Gruppe und verwies auf den Förderverein, der mit Sach- und Geldspenden wesentlich die Arbeit mit den Kindern unterstützt.<o:p></o:p>

Der Vorstand des Vereins nahm – von den meisten Besuchern der Feier unbemerkt – am gleichen Abend zusätzlich Sach- und Geldspenden in Empfang.<o:p></o:p>

Obwohl die Wohngruppe für so zahlreiche Gäste gar nicht eingerichtet ist und viele nur einen Stehplatz fanden, gab es anregende Gespräche zwischen den Eltern der Kinder, Jugendamtsmitarbeitern, Mitarbeitern des LWL-Jugendheims wie auch etlichen Pateneltern der Kinder. Dies war traditionell der Teil, in dem besonders deutlich wurde, dass die Wohngruppe an der Pagenstraße in Tecklenburg und ihre Förderer und Unterstützer eine große Familie sind.<o:p></o:p>

Westfälische Nachrichten, 15.12.2011

 

"Zu viele Fragezeichen"

In der Diagnosegruppe Emsdetten finden Kinder einen geschützten Alltag - auf Zeit 

Allrounder im Einsatz: Diplom-Pädagogin Anna Knäbe
Allrounder im Einsatz: Diplom-Pädagogin Anna Knäbe

EMSDETTEN. Fein säuberlich hängen die Zahnbürsten in bunten Plastikbechern an einer Wand im Wohnzimmer. „Manches hier mag auf Besucher etwas seltsam wirken, aber alles macht einen Sinn“, erklärt Anna Knäbe. Und Sachen die Sinn machen, Struktur geben, sind wichtig in der Diagnosegruppe Emsdetten.

In bunten Plastikbechern hängen die Zahnbürsten im Wohnzimmer an der Wand.
In bunten Plastikbechern hängen die Zahnbürsten im Wohnzimmer an der Wand.

So sind die neun Kinderzahnbürsten aus dem Bad ins Wohnzimmer gezogen, weil es den Tagesablauf in der Emsdettener Einrichtung des LWL-Jugendheims Tecklenburg vereinfachen. Und was einfach ist, ist gut. „Die Kinder, die bei uns leben, haben so viele Fragezeichenim Leben, da muss man Struktur, Sicherheit und Orientierung geben“, erläutert die Diplom-Pädagogin Knäbe: „Wir sind ganz offen mit den Kindern, denn die stellen sich ohnehin genug Fragen.“

Entzerrung

 
Was passiert mit mir? Oder wo komme ich hin? So oder so ähnlich sehen wohl die Überlegungen der jungen Bewohner in dem großen Haus am Akazienweg aus. Denn hier zieht nur ein, wer vom Jugendamt einen „geschützten Lebensmittelpunkt“ für eine Übergangszeit zugesprochen bekommt. Ziel: eine Entzerrung der aktuellen Lebenssituation. So gehören oftmals überforderte Eltern, Gewalt, körperliche oder emotionale Vernachlässigung, Alkohol- oder Drogenprobleme zur Vorgeschichte.
Im Schnitt bleiben die Kinder drei bis sechs Monate. „Mal sind es drei Wochen bei akuten Krisen oder einstweiligen Verfügungen. Es können aber auch eineinhalb Jahre sein“, erklärt Knäbe. Dann nämlich wenn auf eine Gerichtsverhandlung gewartet wird, wenn Eltern Widerspruch einlegen oder wenn Gutachten erstellt werden müssen. „Aber es ist immer klar, alle Kinder ziehen wieder aus“, betont Knäbe: „Unsere Auftrag ist Klärung – was braucht das Kind, was braucht die Familie.“
 
Zentrum auf Zeit
 
Eine „zu dolle emotionale Anbindung“ ist daher gar nicht gewünscht. Und trotzdem wird das helle Haus zum familiären Lebensmittelpunkt auf Zeit. „Im Grunde ist das hier ein ganz normales, großes Wohnhaus“, meint die 30-jährige Pädagogin. „In Küche, Wohn- und Essbereich spielt sich alles ab, wir haben Spielzimmer, Bäder und oben viele Kinderzimmer.“ Geburtstage werden gefeiert, Weihnachten wird zelebriert. Und in den Urlaub geht es auch – „eine Woche Nordsee im Sommer“. Dazu Alltag: Schule, Arztbesuche, Essen und kleine Pflichten – „wie in jeder Familie müssen die Kinder auch mal Treppe fegen oder Schuhregal aufräumen“. Reibereien und Freundschaften inklusive.
Zehn Plätze gibt es. Aktuell sind neun belegt. Grundsätzlich werden Hausbewohner im Alter von null bis zwölf Jahren aufgenommen. „Wenn man Wickelkinder dabei hat, gilt es kurzfristig den Dienstplan umzustellen und den Bedürfnissen des Kindes anzupassen. „Hier ist man ohnehin Allrounder: Schränke reparieren, Rasen mähen, Zimmer streichen“, sagt Knäbe schmunzelnd. Sieben Voll- und Teilzeitmitarbeiterinnen, eine Praktikantin und eine FSJlerin sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Keinesfalls nur eine organisatorische Herausforderung , auch eine emotionale. „Natürlich gibt es Kinder, die man besonders lieb gewinnt, dann ist der Abschied schon traurig“, sinniert die junge Pädagogin. „Völlig ohne Herz geht’s aber nicht, davon kann man sich doch nicht freimachen.
 
Abschied
 
Was nach dem Abschied kommt, hängt von den Beobachtungen der Pädagogen und Psychologen in der Diagnosegruppe und bei Elternbesuchen ab. „Wir können nur Erkenntnisse gewinnen, wenn wir nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern sehen. Wir erarbeiten mit allen Beteiligten eine Empfehlung“, beschreibt Knäbe das Prozedere. Eine Klärung sein „natürlich nicht immer schön“, die Eltern aber stets „eingebunden“ und die Zusammenarbeit „meist gut“.
 
Sicherheit
 
Was folgt, sind Wohngruppen, Pflegefamilien, Tagesgruppen, Familienhilfen oder aber auch – im Idealfall – eine Rückführung in die Familien.
Auf jeden Fall aber sollen die kleinen Zahnbürsten am ende an Orten stehen, die ihren Besitzern nicht nur äußere, sondern auch innere Sicherheit verschaffen.
 
Von Larissa Loges, Emsdettener Volkszeitung,28.05.2011

Famileintag des Fachdienstes Jugend und Familie am Hof Bögel-Windmeyer

Ein spielerisches Kennenlernen

34 Kinder-, Jugend- und Familieneinrichtungen präsentieren sich und ihre Angebote

IVZ Wolfgang Ortner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Völlig vertieft waren Tilmann Rethschulte (5) und Wolfgang Ortner von der ambulanten Erziehungshilfe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in das Spiel "Heute hier, morgen da". Der Stand des LWL war nur einer von insgesamt 34 Info- und Mitmachstationen beim großen Aktionstag des Jugendamtes.

Ibbenbüren. Wer würde nicht gerne in die Zukunft sehen können? Man muss ja nicht alles erfahren, nur mal kurz hinter den Vorhang blinzeln. Tilmann darf das. Er darf in die geheimnisvolle Kristallkugel schauen. Der Fünfjährige macht große Augen, schlägt vor Überraschung die kleinen Hände vor den Mund. Er ist völlig vertieft in das Spiel "Heute hier, morgen da". Ihm gegenüber sitzt Wolfgang Ortner, Mitarbeiter der ambulanten Erziehungshilfe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Ibbenbüren. Am Samstagnachmittag ist der Stand des LWL - einer von insgesamt 34 rund um das Jugendkulturzentrum Scheune, an dem gespielt, gebastelt, Sport getrieben oder einfach nur ein bisschen geplaudert wird - umlagert. Der Familientag, initiert vom Jugendamt der Stadt Ibbenbüren , kommt gut an - es ist ein spielerisches Kennenlernen.

IVZ Breakdancer
Ihre Breakdance-Künste zeigte die Gruppe "Ground Skills" von der Jugendkunstschule.

Am frühen Nachmittag tummeln sich allerlei große und kleine Menschen auf dem großen Areal. "Das Gelände bietet sich wirklich an für eine solche Veranstaltung", sagt Alwina Koop von der Jugendkunstschule, die unter anderem einen Graffiti- und einen Skateworkshop anbot.


Sie lobt die gute Organisation, die vielen ehrenamtlichen Helfer und ist bei einem Rundgang über die Infomeile mehr als erstaunt, wie viel Mühe sich alle mit der Dekoration ihrer Stände gegeben haben. So zieht sie auch ein positives Fazit: "Ein solcher Tag fördert den Austausch der Einrichtungen mit den Familien, aber auch unter den Einrichtungen kommt es zu Gesprächen. Das sehen alle als positiv an und wünschen sich schon jetzt eine Wiederholung."
Eine Wiederauflage könnte es nach Meinung von Petra Gitter, Leiterin des Fachdienstes Jugend und Familien der Stadt Ibbenbüren, sehr gerne geben. Der Familientag ist zwar eine bundesweite Aktion , "das Jugendamt in Ibbenbüren ist aber eines der ersten, das so eine große Aktion startet", berichtet Petra Gitter. Allen Organisationen und Mitwirkenden sei wichtig gewesen, das Thema mit Leben zu füllen - nicht übereinander zu reden, sondern miteinander. Denn nach wie vor wüssten viele Eltern nicht, welche Bandbreite an Hilfen und Unterstützung sie vom Fachdienst bekommen könnten. Diesen Gedanken griff Bürgermeister Heinz Steingröver in seiner Rede zur offizielen Eröffnung des Familientages auf und sprach das leider immer noch währende schlechte Image des Jugendamtes an. Ein solch lebendiger Aktionstag sei eine gute Gelegenheit , Ängste abzubauen und Einblicke in die umfassende Rolle des Fachdienstes zu geben. 

Von Antje Raecke IVZ 09.05.2011

Ausgelassen erste Runden gedreht

Die Wohngruppe Lengerich bekommt Fahrräder gespendet

WG Lengerich

Vier Kinder- und Jugenfahrräder, die im Rahmen einer Projektarbeit erstellt worden sind, hat die Einrichtung "Lernen fördern" in Lengerich der LWL - Kinderwohngruppe in den Burwiesen gespendet

Lengerich- Strahlende Gesichter in der LWL-Kinderwohngruppe in den Burwiesen. Die Jungen scharren schon mit den Füßen und wollen endlich mit den neuen Fahrrädern starten. Fröhlich und ausgelassen drehen sie ihre ersten Runden.

Vier Kinder- und Jugendfahrräder sind der stationären Einrichtung des LWL-Jugendheims Tecklenburg von "Lernen fördern", einer Einrichtung zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, geschenkt worden. Sie sind von Langzeitarbeitslosen im Projekt "Bike4teuto", das im Auftrag des Jobcenters Kreis Steinfurt in Lengerich durchgeführt wird.

In einer Fahrradwerkstatt an der Bergstraße 13 sind bis zu 16 Personen damit beschäftigt, Fahrräder zu reparieren, zu überholen oder aus vielen zusammengetragenen Teilen neu zusammenzubauen. Für die Kinderräder waren schwer Abnehmer zu finden. "Da sind wir auf das Kinderwohnheim gestoßen, das jetzt vier generalüberholte, verkehrssichere Fahrräder bekommt", schildert Lernen fördern Projektleiter Andrezej Mujstra.

Sein Dank gilt all jenen, die ausrangierte Fahrräder zur Verfügung gestellt haben. Dadurch würde Menschen die Möglichkeit gegeben, mehr Selbstvertrauen für den Wiedereinstieg in den Beruf zu gewinnen. Das Projekt läuft noch bis Ende Oktober 2012.

Westfälische Nachrichten, Foto und Text Detlef Dowidat 18.10.2011

Dienstleister Schule

LWL - Fachtag: "Wieder Spaß an Schule"

Beiträge zum Fachtag

PowerPointPräsentation_Fachtag_13.04.2011.pdf

 Referat von Professor Klaus Hurrelmann

Lengerich/Kreis Steinfurt. "Schule muss ein pädagogischer Dienstleister sein". Die Serviceleistung: Kinder stark machen. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, damit Schule die heutige Jugend abholen könne. Prof. Dr. Klaus Hurrelmannt vertrat

"Eine eigene Etathoheit wäre für Schulen sehr sinnvoll" Prof. Dr. Klaus Hurrelmann

diese Ansicht in seinem Impulsreferat bei Fachtag "Wieder Spaß an der Schule", zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gestern nach Lengerich eingeladen hatte.

 

Dr. Klaus Hurrelmann
Prof. Dr. Klaus Hurrelmann hielt das Impulsreferat. Foto: erh

Hurrelmann betonte, die Kosten-Nutzung-Haltung vieler Jugendlilcher erfordere diese Reaktion. "Die Jugendphase vieler Kinder beginnt heute schon mit zwölf Jahren; so früh wie noch nie. Der folgende Zeitraum von bis zu 15 Jahren sei eine "offene Lebenphase", in der weitgehend danach gelebt werde, ob dieses oder jenes Angebot "mich weiterbringt". Mädchen könnten mit dieser neuen Situation deutlich beser umgehen als Jungen, die eher in einem bekannten Rollenmuster verharrten. Das pädagogische Angebot müsse diesem Ergebnis vieler Studien Rechnung tragen.

Schulministerien hätten aber vielfach "schrecklich einseitig" reagiert. Als Folge der Ergebnisse der Pisa-Tests gebe es nunmehr Tests, Vergleichsarbeiten und Evaluationsvorgaben, die kaum Zeit ließen für die eigentliche pädagogische Arbeit der Lehrer.

Die Konsequenz daraus sei, dass der Lerhberuf inzwischen als "sehr anstrengend und belastend" empfunden werde. Dieses wiederum hänge damit zusammen, dass Schulschwänzer die persönliche Zufriedenheitsbilanz der Lehrer erheblich belaste. "Die Erkenntnisse sind eindeutig, die Konsequenzen werden nicht sorgfältig genug umgesetzt."

Hurrelmann zufolge ist Schulschwänzen ein Indiz dafür, dass etwas im persönlichen Lebensraum des Betreffenden nicht in Ordnung sei. Möglicherweise fehle die häusliche Anerkennung oder es liege eine Krankheit vor. Ganz oft müsse festgestellt werden, das der Bildungsweg für solche Jugendliche nicht richtig sei. Deshalb forderte Hurrelmann eine "Eingangsdiagnostik": Was kann ein Kind, wenn es seine Schullaufbahn beginnt? Kinder müssen so akzeptiert werden, wie sie die Institution Schule betreten wollten.

Andersherum gebe es eine Vielzahl von Hilfsangeboten, die allerdings viel zu selten zusammengeführt würden. "Möglicherweise eröffnet die Ganztagsschule dazu neue Chancen".

Die Spardebatte könne als Grund für ein mögliches Scheitern nicht herangezogen werden. Ein Bildungssystem werde nicht allein

"Das Thema Schulmüdigkeit kann man nicht wegdrängen."     Annette Traud, Landesjugendamt

dadurch besser, dass mehr Geld hineingepumt werde. Sinnvoll sei etwa, den Schulen eine Etathoheit einzuräumen.

Mit 15 über Nacht erwachsen

Junge Mutter findet im LWL-Jugendheim Zuflucht - und schafft den Sprung in die Selbständigkeit

Schüler Wieder Spaß an Schule
Beim Fachtag "Wieder Spaß an Schule" wurden einige erfolgreiche Projekte zum Thema Schulmüdigkeit und Schulverweigerung vorgestellt.
07.07.2011
Endlich in Sicherheit: Beruhigt schaut die Mutter ihrem Sohn beim Spielen im LWL-Jugendheim in Ibbenbüren zu.

IBBENBÜREN. Sie möchte anonym bleiben. Zu groß ist die Angst der jungen Frau vor ihrem Ex-Freund. Die 17 Jahre alte Frau musste bei ihm viel durchmachen. Dann wagte sie einen Neustart in der Einrichtung für Mütter / Väter und ihre Kinder des LWl  in Ibbenbüren. Heute steht sie auf eigenen Beinen und berichtet über ihre Erfahrungen.

Als die heute 17-Jährige, nennen wir sie Melanie, mit 15 Jahren schwanger wurde, änderte sich alles. Sie entschied sich für das Kind, zum Missfallen ihrer Eltern: "Die Familie meiner Mutter war nicht begeistert, aber sie unterstützen mich heute noch." Ganz im Gegensatz zu ihren Verwandten väterlicherseits. "Ich habe nur hin und wieder Kontakt zu meinen Großeltern. Der Rest will mit mir nichts zu tun haben", sagt sie bitter.

Zu der Zeit lebt die Jugendliche bereits bei ihrem Freund. Der Mann aus dem ehemaligen Jugoslawien wurde aber handgreiflich. Zudem unterdrückte er die junge Frau. "Ich durfte gar nichts mehr machen, auch nicht ins Kino gehen", erinnert sich die 17-Jährige.

"Es war gut zu wissen, man kann fragen, wenn man fragen will."
Melanie über ihre Zeit in der Einrichtung für Mütter / Väter und ihre Kinder des LWL in Ibbenbüren.

 

Melanie wagte die Flucht nach vorn, brach den Kontakt zum Kindesvater ab und zog nach Ibbenbüren. In der Einrichtung des LWL-Jugendheims Tecklenburg fand sie ein neues Zuhause, auch wenn ihr der Gang zum Heim nicht leicht fiel: "Am Anfang lebte ich sehr zurückgezogen, wegen der ganzen Vorgeschichte war ich sehr misstrauisch geworden" Als ihr Sohn Lars (Name geändert) dann vor eineinhalb Jahren zur Welt kam, war sie für die Unterstützung der vielen Helfer dankbar. "Die ganzen Regeln kannte ich von zu Hause nicht, das musste ich neu lernen. Aber es war gut zu wissen, man kann fragen , wenn man fragen will."

Etwa zwei Jahre lebte Melanie im Heim. In der Einrichtung lernte sie, den Tag zu strukturieren, mit ihrem Kind zu leben - und wieder sie selbst zu sein. "Ich habe unter den Bewohnern eine gute Freundin kennengelernt. Unsere Kinder sind im selben Alter", sagt sie und lächelt. Zu der jungen Frau habe sie weiterhin Kontakt.

Seit August vergangenen Jahres holt Melanie nun ihren Hauptschulabschluss nach, diesen Sommer möchte sie ihren Abschluss machen. Danach soll der Realschulabschluss folgen. Ihr Berufsziel: Hotelfachfrau werden. Während sie die Schulbank drückt, passte eine Tagesmutter auf Lars auf. Anfang Juni ging dann ein lang ersehnter Traum der jungen Mutter in Erfüllung: Die erste eigene Wohnung. "Ich hatte Glück und eine Wohnung mit geringen Nebenkosten gefunden".

"Ich habe nur hin und wieder Kontakt zu meinen Großeltern. Der Rest will mit mir nichts zu tun haben."
Melanie über ihre Verwandten väterlicherseits.

Mit ihrem eigenen Kindergeld und dem von Lars hält sie sich über Wasser. Durch den Tod ihres Vaters erhält sie zudem Halbwaisenrente. "Davon leben wir. Es ist nicht viel, aber es reicht", sagt Melanie. Sparsam zu leben habe sie im Jugendheim gelernt.

Zudem greift ihr die Mutter unter die Arme bezahlt Wasser und Strom. Das Verhältnis der beiden Frauen zueinander habe sich deutlich verbessert, sagt Melanie erleichtert: "Meine Mutter wollte auch ihr eigenes Leben leben, der Abstand hat uns sehr geholfen". Auch Melanie hofft, künftig ihren eigenen Weg zu gehen. Die ersten Schritte dafür sind jedenfalls getan.

Das Leben im Ibbenbürener Heim

Acht Frauen und ihre Kinder leben zurzeit in der Einrichtung, die es seit 2006 gibt. Sie werden von einem 15-köpfigen Team, darunter Sozialpädagogen, Kinderkrankenschwestern und Psychologen, rund um die Uhr betreut. Die jungen Mütter leben in Zwei-Personen-Appartements. Für Familien stehen Einzelappartements zur Verfügung. Die jungen Eltern sollen lernen, den Alltag alleine zu bewältigen und mit ihrem Nachwuchs zu leben. Etwa 60 Prozent der Bewohner schaffen im Anschluss den Schritt in die Selbständigkeit. Im Rest der Fälle kann es dann zu einer Trennung von Mutter und Kind kommen.

IVZ 07.07.2011 von Daniel Lüns

Annette Traud vom Landesjugendamt sagte, unabhängig von den politischen Rahmenbedingungen müssten Schule mehr auf die Zusammenarbeit setzen. Die sei auf regionaler Ebene erfolgreich praktizierbar, wie etwa die Projekte vo Ort erfolgreich zeigten. Das Thema habe inzwischen einen großen Stellenwert angenommen und sei nicht "wegzudrängen".

Rund 150 Teilnehmer aus dem gesamten Kreis informierten sich über neue Ansätze in Sachen Schulmüdigkeit und -verweigerung. Auf einem "Markt der Möglichkeiten" zeigten verschiedene Schulen und Organisationen, welche Projekte in dem Problemfeld helfen können.

WN 15.04.2011 von Erhard Kurlemann


Spannendes Spiel bis zum Ende

Wohngruppe Mettingen holt sich den ersten Platz und gewinnt einen Pokal

Fußballtunier 06.07.11
Die Teilnehmer hatten viel Freude beim Fußballtunier, das der Arbeitskreis "Gesundheit organisiert hat.

"Schlickenspitz": atemberaubende Kunststücke

Arbeitskreis: Spiel, Spaß und Gesundheit

-kel- Uffeln. Fußballtunier, da ist Spannung meist garantiert: So auch beim Endspiel zwischen den Teams der Ambulanten Erziehungshilfe Iburg und der Wohngruppe Mettingen. 1:1 hieß es nach regulärer Spielzeit auf dem Fußballplatz des Sportvereins Uffeln. Erst ein spannender Siebenmeterkrimi brachte die Entscheidung im Fußballtunier, organisiert vom Arbeitskreis "Gesundheit" Tecklenburger Land der Jugendhilfe des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Die Wohngruppe Mettingen siegte.

Gut 100 Kinder, Jugendliche, Eltern und Betreuer aus den ambulanten, teilstationären Einrichtungen spielten beim Tunier in zwei Altersgruppen gegeneinander. Der Arbeitskreis "Gesundheit" versucht mit seinen vier Veranstaltungen im Jahr die Famillien, die durch die Jugendhilfe betreut werden, an sportliche Aktivitäten heranzuführen. Am Ende gibt es für jeden Teilnehmer eine Medaille und für die drei ersten Plätze einen Pokal. Diesmal siegte im Spiel um den 3. Platz das Team der Wohngruppe Hölter aus Laggenbeck. Damit ging der Siegerpokal an die WG-Mettingen, auf dem 2. Platz gefolgt von der Ambulanten Erziehungshilfe Iburg.

IVZ 06.07.2011 von Claudia Keller

IVZ 04.04.2011
Foto: Anika Leimbrink

Atemberaubend: Mit Schutzausrüstung" wagt sich dieses Mädchen zwischen die tollkühnen Jongleure Isi und Albert.

-ale- Tecklenburg. Spiel und Spaß kombiniert mit einem gesunden Essen. Das gab es am Samstagnachmittag im evangelischen Gemeindehaus. Der Arbeitskreis Gesundheit des LWL- Jugendheims hatte die von ihm betreuten Kinder, Jugendlichen und Familien eingeladen, ein paar witzige und unterhaltsame Stunden miteinander zu verbringen.

"Auch ohne große Kosten kann leicht etwas mit den eigenen Kindern unternommen werden"

Peter Richter vom Arbeitskreis Gesundheit des LWL-Jugendheims

 

Für den Witz und die Unterhaltung sorgte das Duo des artistischen Kindertheaters "Schlickenspitz". Es zeigte den Kindern eine bunte Show und brachten Stimmung ins Gemeindehaus. Ob es Isis halsbrecherische Idee war, einen Handstand auf den Schultern ihres Kollegen Albert zu machen oder die Jonglieraktion der beiden Artisten: die Kinder und Eltern hatten riesigen Spaß und kamen aus dem Lachen und Beifall klatschen nicht mehr raus.

Dieser Unterhaltungsnachmittag ist die erste von jährlich vier Aktionen des Landschaftsvervbandes. Der Arbeitskreis Gesundheit möchte nach eigenen Angaben zeigen, dass "auch ohne große Kosten leicht etwas mit den eigenen Kindern unternommen werden kann", erklärt Peter Richter, Sprecher des Arbeitskreises, die Idee der Aktion. Dabei stehen Gesundheit, Bewegung und Ernährung immer wieder im Mittelpunkt.

"Wir sehen uns als Initialfunke für gesundheitliche und soziale Dinge", erläutert Richter weiter. Insgesamt werden vom LWL-Jugendheim in Tecklenburg 600 Familien im Altkreis Tecklenburg betreut, die sich in stationäre und ambulante Betreuung aufteilen. Die jährlichen Aktionen und Veranstaltungen werden von den betreuten Jugendlichen und Familien sehr gut angenommen. Oft nutzen ganze Gruppen die angebotenen Veranstaltungen, um einen abwechslungsreichen und vor allem gesunden Tag ohne große Kosten zu erleben. Der Auftritt von "Schlickenspitz" war sehr gut besucht und verdeutlicht die Bedeutung der Veranstaltungen des Arbeitskreises. Während Isi und Albert für die Unterhaltung sorgten und die Kinder zum Mitmachen animierten, hatte die Wohngruppe Mettingen ein reichhaltiges und vor allem gesundes Büfett aufgebaut. Vom selbst gemachten Apfelsaft bis zum schmackhaften Körnerbrötchen reichte die Palette beim Imbiss im Anschluss an die Vorstellung. Spätestens bei gemeinsamen Snack, als die Kleinsten über die tolle Akrobatik von Isi und Albert schwatzten, war klar: Das war ein rundum gesunder und gelungener Tag.

IVZ 04.04.2011


Privatleute fördern Wohngruppe

Interview mit dem Vereins-Vorsitzenden und Gründungsmitglied Uwe Reinebold

IVZ 18.03.2011
Fördervereinvorsitzender Uwe Reinebold

Tecklenburger Land. Auch wenn Uwe Reinebold in Ibbenbüren eher als Tanzlehrer bekannt ist, verbindet ihn ein ganz privates Engagement mit einer Wohngruppe des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Tecklenburg für Kinder und Jugendliche. Der 55-jährge ist Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Wohngruppe Tecklenburg. Tobias Vieth hat mit ihm über den noch jungen Förderverein gesprochen.

Wie ist die Idee für einen Förderverein der Wohngruppe entstanden?
Reinebold:
Das Ganze ist durchs Angeln auf der Ostsee gekommen Ich war mit Herbert Walter, dem Leiter der Gruppe, unterwegs. Wir hatten einen tollen Tag auf Fehmarn. Daraufhin ist er mit seiner Frau später nochmals hinaufgefahren. Es kam die Idee, dass ein Stadbein auf Fehmarn auch eine gute Sache für die Gruppe sein könnte.

Ein Standbein für Ferienfreizeiten der Gruppe?
Reinebold:
Ganau. Durch Zufall fanden sie ein Haus. Der Landschaftsverband Westfalen Lippe hat es nun gekauft, die Gruppe hat es gemietet. Das war ausschlaggebend für die Gründung des Fördervereins. Denn aus den normalen Pflegesätzen heraus ist das Ganze nämlich nicht zu finanzieren.

Um wie viele Jugendliche geht es bei dem Engagement?
Reinebold:
Es geht nur um die Wohngruppe Tecklenburg, das sind neun Kinder und zwei in der Verselbständigung, die dort leben.

Warum leben sie dort?
Reinebold:
Die Kinder sind meist vom Jugendamt dort untergebracht worden, nachdem sie aus verschiedenen Gründen aus ihren Familien heraus genommen wurden.

Die Kinder haben demnach besonderer Bedürfnisse?
Reinebold:
Ganz wichtig ist, dass der Alltag einen geregelten Ablauf bekommt, dass es eine klare Struktur gibt.

Fehmarn ist ja nur ein Standbein des Fördervereins. Welch Aufgaben gibt es noch?
Reinebold:
Insgesamt geht es darum, dass wir den Kindern Dinge ermöglichen, die aus dem normalen Pflegesatz nicht möglich sind. Viele Freizeitangelegenheiten können einfach nicht bezahlt werden. Es geht um Schulfreizeiten, therapeutisches Reiten, Nachhilfe oder Musikunterricht, es kann auch ein Führerschein oder ein Surfkursus auf Fehmarn sein. Dann greift der Förderverein unter die Arme. Es geht um dinge, von denen die Kinder später auch etwas haben.

Wie groß muss der Förderverein sein, um passende Hilfen anzubieten:
Reinebold:
So groß wie möglich.

Wie groß ist er jetzt?
Reinebold.
Zurzeit sind wir bei 18 Mitgliedern. Wir haben einen Jahresbeitrag von 36 Euro. Davon kann man noch nicht das meiste reißen, aber es ist ein Grundstock. Und wir dind immer bemüht, dass wir Sponsoren bekommen.

Der Verein ist fast drei Jahre alt, aber noch relativ am Anfang seiner Arbeit.
Reinebold
: Ja, es dauert immer ein wenig, bis man so alles auf die Beine gestellt hat. Wir hatten selber von der Vereinsarbeit wenig Ahnung und mussten uns erst einmal schlau machen. Dabei hat uns vor allem das Finanzamt sehr unterstützt.

Welche Aufgabe stehen als nächstes an?
Reinebold
: Demnächst geht es um den Führerschein für eine Jugendliche, oder wir wollen auch Fahrräder anschaffen. Abes es soll immer auch Hilfe zur Selbsthilfe sein. Wir erwartten von den Jugendlichen, dass sie auch selbst etwas darür tun. Wir wollen als Bedingung auch immer eine kleine Eigenbeteiligung sehen. Es geht nicht um große Summen, sondern um einen Eigenbeitrag, zum Beispiel durchs Zeitungen austragen.
www.förderverein-wohngruppe-tecklenburg.de
 

IVZ 18.03.2011


Schüler bilden sich zu Buspaten fort

Tagesgruppe Laggenbeck trainiert KvG-Schüler / Rollenspiele und Konfliktbearbeitung

IVZ 18.02.2011

Mettingen. Die Tagesgruppe Laggenbeck, eine Einrichtung des LWL-Jugendheims Tecklenburg, hat in Kooperation mit den Kardinal-von-Galen-Schulen in Mettingen, über einen Zeitraum von vier Wochen das Projekt Buspaten organisiert. Zwei Mitarbeiterinnen der LWL Tagesgruppe Laggenbeck trainierten mit insgesamt 27 Jugendlichen ab der achten Klasse, die für den Einsatz als Buspate benötigten Fähigkeiten.

Die Jugendlichen trainierten in Form von Rollenspielen und verschiedensten Übungen Kommunikationsfähigkeiten und Konfliktbearbeitung. Duch anschauliche und praktische Beispiele wurden Lösungsmöglichkeiten vermittelt. Oberstes Zeil des Projektes ist vor allem, die Selbstsicherheit so zu trainieren, sodass Erlerntes in der alltäglichen Bussituation eingesetzt werden kann, heißt es in einer Mitteilung. Zu Beginn standen bei vielen Jugendlichen Unsicherheit und Zweifel im Vordergrund. Werden wir überhaupt ernst genommen? Wie setzte ich mich durch? Rückmeldungen der Teilnehmer untereinander und die Umsetzung des theoretischen Wissens halfen den Teilnehmern, an Selbstvertrauen zu gewinnen und ihrer Erfahrungen auszubauen.

Ibbenbürener Volkszeitung 18.02.2011

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