Tecklenburg. Über die Arbeit des LWL-Jugendheims Tecklenburg informierte sich Bürgermeister Stefan Streit. In der Verwaltung am Kieselings Kamp gab die Leiterin der Gesamteinrichtung, Almut Wiemers, einen Überblick über die vielfältigen Angebote. Laufend werden ca. 600 Kinder, Jugendliche und Familien an rund 30 dezentralen Standorten im Bereich des Kreises Steinfurt sowie im Raum Osnabrück und Münster in Wohngruppen oder Tagesgruppen sowie durch ambulante Familienhilfen betreut.
Der Bürgermeister verschaffte sich in der Wohngruppe Tecklenburg an der Pagenstraße sowie der Mädchenwohngruppe Ledde an der Tecklenburger Straße selbst einen Einblick vom Leben dort und sprach mit den Jugendlichen, heißt es im Pressebericht.
Jeweils bis zu elf Kinder und Jugendliche finden in der Wohngruppe an der Pagenstraße eine Zuhause auf Zeit. Neben einer Rückkehr in die Familie ist eine schrittweise Begleitung in die Selbstständigkeit in einem kleinen Appartement im Haus möglich.
Das Betreuerehepaar Herbert und Johanna Walter, das unmittelbar neben der Wohngruppe lebt und von weiteren pädagogischen Fachkräften unterstützt wird, sorgt für eine möglichst familiäre Atmosphäre, die der Bürgermeister bei einem gemeinsamen Mittagessen selbst spüren konnte.
Beim anschließenden Besuch der Mädchenwohngruppe Ledde, in der ebenfalls bis zu elf Jugendliche wohnen können, nutzten anschließend die Mädchen das Gespräch, um auch ihrerseits Fragen loszuwerden.
Bürgermeister Stefan Streit zeigte sich beeindruckt von der Arbeit der Wohngruppen. Die dezentrale Ausrichtung der Einrichtung habe sich bewährt, so die einhellige Schlussfolgerung aller Beteiligten.
Ibbenbürener Volkszeitung 07. Juli 2010