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www.lwl-jugendheim-tecklenburg.de | Atmosphäre und Beziehungsarbeit - Jugendheim Tecklenburg - 27.01.2021 URL: https://www.lwl-jugendheim-tecklenburg.de/de/angebote/Kinder_mit_Behinderung/wohngruppe_und_internat_muenster/beziehungsarbeit/
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit rund 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region Westfalen-Lippe. Er betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser und 18 Museen und ist außerdem einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung.

Mehr über die Arbeit und Aufgaben des LWL erfahren Sie hier:

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Atmosphäre und Beziehungsarbeit

Pädagogische Grundhaltung

Die Lebensgeschichte der Kinder und Jugendlichen ist in der Regel von einem subjektiv empfundenen doppeltem Defizit geprägt. Zum einen haben sie schmerzhafte Erfahrungen in ihrem bisherigen Lebensumfeld gemacht und/oder ungenügende Sozialisationsbedingungen erfahren bzw. eine mangelhafte Förderung durch engste Bezugspersonen erlebt.

Zum anderen erleben sie sich durch ihre Behinderung als andersartig, anders als die übrige Familie, anders als gleichaltrige Spielgefährten. Dieses führt häufig zu Gefühlen von Ausgrenzung und Isolation.
Der Mangel an positiven Erfahrungen lässt die Waage des psychischen Gleichgewichtes des Kindes / Jugendlichen negativ ausschlagen, was häufig zu verschiedensten Verhaltensauffälligkeiten führt.

Das Foto zeigt Bewohner der Wohngruppe

Diese Waage des psychischen Ungleichgewichtes wieder in ein Gleichgewicht zu bringen und dort zu stabilisieren ist wesentlicher Ansatzpunkt unserer pädagogischen Arbeit. In Anlehnung an gestalttherapeutische Grundsätze halten wir das Wohlbefinden in den 3 Bereichen

  • körperliches Befinden
  • geistig/kognitives Befinden
  • emotional/seelisches Befinden

für die wesentliche Bedingung für eine gute Entwicklung. Ist ein Kind traurig, ist auch seine körperliche Kraft und geistige Aufnahmefähigkeit eingeschränkt. Ist es geistig überfordert, wird es unzufrieden, aggressiv oder inaktiv.

Körperliches Wohlbefindens

Das Foto zeigt einen Jungen bei der Reparatur eines Fahrrads

Die Förderung des körperlichen Wohlbefindens geschieht durch die Unterstützung und Begleitung in der Gesundheitsfürsorge, der Körperpflege sowie durch gezielte Wahrnehmungsübungen zur intensiveren Erfahrung der eigenen körperlichen Fähigkeiten.

Geistig/kognitiver Bereich

Das Foto zeig einen lesenden Jungen

Die Förderung des geistig/kognitiven Bereiches beinhaltet:

  • Schulaufgabenbetreuung: in Absprache mit der Schule;
  • Einzelförderung bei Teilleistungsschwächen;
  • Erweiterung des Erfahrungshorizontes im Freizeitbereich, z. B. durch Besuche in einer Bücherei, Zoo, Nähe zur Stadt sowie zur Natur (Rieselfelder), Spielplätze, ein großes geschütztes Gelände

 

Emotionaler/seelischer Bereich

Das Bild zeigt einen Jungen während des Zoobesuchs mit einem Äffchen auf der Schulter

Die Unterstützung im emotionalen/seelischen Bereich steht zunächst das Anliegen im Vordergrund, dem Kind eine positive Atmosphäre anzubieten, in der nicht Leistung und Strafe, sondern Akzeptanz und liebevolle Zuwendung im Vordergrund stehen. Auch die negativen Gefühle des Kindes, wie Wut, Aggression, Rückzug, Isolation gilt es anzunehmen, da sie meist auf eine berechtigte Enttäuschung oder eine Unfähigkeit sich auszudrücken, hinweisen.

Diese Enttäuschung oder Unfähigkeit gilt es zu erkennen und gleichzeitig dem Kind zu ermöglichen, zu erfahren, wozu es fähig ist und dieses auch zu nutzen! So kann es in die Lage versetzt werden, eine eventuell vorhandene negative Selbsteinschätzung in ein positives Selbstwertgefühl zu verwandeln.

Dieser pädagogische Ansatz hat als wesentliches Ziel, das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen des Kindes auszubauen und zu stabilisieren. Auf dieser Basis kann ein Kind neue, vielleicht auch ungeahnte Fähigkeiten entwickeln. Die Wohngruppe kann ein geeignetes Übungsfeld für ein Kind sein, sich mit seinen Fähigkeiten auszuprobieren und kennen zu lernen. Es kann positive Erfahrungen damit machen, einen geschützten Lebensraum zu erfahren, d. h. einen Lebensraum, in dem es nicht immer der behinderte Außenseiter ist.
In den Interessen der anderen Kinder erfährt es Grenzen, kann den Umgang damit erlernen und sich so ein angemessenes Sozialverhalten aneignen und stabilisieren.
Je nach Fähigkeit des jeweiligen Kindes / des Jugendlichen wird es / er auf dieser Grundlage gefördert, den sicheren geschützten Raum der Gruppe zu verlassen. Hier dienen auch jährliche Ferienfreizeiten als nützliches Übungsfeld.

Mit gezielten individuellen Angeboten wird das Kind und der Jugendliche in seinen Erfahrungen und Kontakten außerhalb der Gruppe unterstützt. Hier ist es das Ziel eine der Behinderung entsprechende größtmögliche Integration zu erreichen.
Jedes Kind / jeder Jugendliche hat eine/n BezugsbetreuerIn, der die AnsprechpartnerIn des Kindes ist. Gleichzeitig wird jedoch darauf geachtet, dass keine Fixierung auf diese Bezugsperson entsteht, sondern tragfähige soziale Kontakte zu allen MitarbeiterInnen in der Gruppe entstehen.
Die Gruppenmitglieder sollen eine ihren Fähigkeiten entsprechende größtmögliche Verselbstständigung erlernen und bei der Suche nach einem geeigneten Lebensraum nach der Schule begleitet werden, oder aber in die Familie zurückgeführt werden.

Die Einrichtung trägt in Zusammenarbeit mit Eltern, Schule und Kostenträger Sorge für die, den Bedürfnissen der/s Jugendlichen, jungen Erwachsenen angemessene Eingliederung in die Gesellschaft. Dieses geschieht in Form von Mithilfe bei der Suche nach einer Folgeeinrichtung, der Unterstützung bei der Übernahme in Betreutes Wohnen oder bei dem Übergang zu selbstständigem Wohnen, sowie bei der Eingliederung in Arbeit oder der Suche nach einer geeigneten Berufsausbildung.

Kontakt

LWL-Jugendheim Tecklenburg

Wohngruppen Münster
Bröderichweg 35
48159 Münster
Telefon  0251289690-0
Fax: 0251 289690-10

Bereichsleitung:
Sylvia Emde

Aktuelles

 2016

  • Sommerferien in Freudenstadt

  • Alle Bilder und Infos sehen Sie unter Aktuelles   

 

Links

Regenbogenschule LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung
Bröderichweg 43
48159 Münster

Martin-Luther-King-Schule, LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Sprache (Sekundarstufe I)
Bröderichweg 39
48159 Münster

Münsterlandschule, LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
Bröderichweg 45
48159 Münster

Irisschule LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Sehen
Bröderichweg 41
48159 Münster

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