Infos für Eltern
Aus Sicht einer Mutter
„Da ich selbst körperlich und psychisch gerade sehr angeschlagen bin, wurde mir nahegelegt, meinen Sohn in eine Wohngruppe zu geben. Pflegefamilie kam für mich persönlich nicht in Frage, mein Sohn braucht aber dennoch dringend verlässliche Erwachsene um sich. Beim ersten Besuch im Haus der Wohngruppe fand ich es toll, dass die Jungs fast alle im selben Alter sind. Auch das Haus finde ich toll gelegen für Kinder, die noch draußen die Welt entdecken wollen, denn mein Sohn ist gerne draußen, egal bei welchem Wetter. Schön finde ich auch die Zimmer der Jungs. Ganz toll finde ich Anton, den Gruppen-Hund, denn Haustiere sind wichtig für Kinder!
Die Wohngruppenleitung habe ich schon kennengelernt, als ich mit meinem Sohn in einer Mutter-Kind-Einrichtung gelebt habe. Dort erzählte sie mir von ihrem Konzept einer wohnbegleiteten Kinder-Wohngruppe, welches ich toll fand. Auch den Vorschlag, dass wenn mein Kind keine Zähne putzen will, es an dem Tag keinen Nachtisch oder Süßes gibt.
Eine Bezugsbetreuung ist für meinen Sohn hauptverantwortlich zuständig und somit mein Ansprechpartner. Sie kann mir gut erklären, was mein Kind gerade braucht oder wo es Schwierigkeiten hat oder was es überfordert. Auch die weiteren Mitarbeiterinnen sind sehr nett und haben immer ein Ohr für einen, wenn was ist. Der Hausmeister hat auch immer Zeit für die Kinder und zeigt ihnen, was er so im Haus repariert und wie das geht. Mein Sohn ist begeistert, auch eine männliche Bezugsperson zu haben.“
Elternkontakte
Die Kinder der Wohngruppe sehen ihre Eltern, wenn dies möglich ist, regelmäßig, telefonieren mit ihnen oder besuchen sie. Die Besuchsrhythmen sind genau festgelegt, wobei darüber hinaus auch zusätzliche Besuche in den Schulferien bzw. zu Feiertagen umgesetzt werden können. Im engen Austausch mit den MitarbeiterInnen wird dies in regelmäßigen Elterngesprächen reflektiert.
Die Eltern werden zu Feierlichkeiten wie z.B Geburtstag, Sommerfest, Adventsbacken von den Kindern eingeladen.