Infos für Experten
In der Zusammenarbeit mit der LWL-Diagnosegruppe Emsdetten profitieren Jugendämter und andere vermittelnde Institutionen von einem hohen Qualitätsstandard bei pädagogischer Ausrichtung, fachlichem Know-how, Mitarbeiterstruktur und der räumlichen Ausstattung.
Bis zu zehn Kinder im Alter von ca. 0 bis zwölf Jahren aus einem gewaltgeprägten oder vernachlässigenden familiären Umfeld finden bei uns schnell und zuverlässig Schutz und Hilfe. Damit ihre Perspektive für die Zeit nach der Klärungsphase in der Gruppe möglichst zeitnah konkretisiert wird, arbeiten wir fokussiert an der pädagogischen Stellungnahme und unseren Empfehlungen – transparent und nachvollziehbar.
Die diagnostische Phase dauert ca. sechs Monate. Die Kinder können in der Gruppe verbleiben, bis danach der Anschlussperspektive sicher geklärt ist (z.B. durch Gutachten, Gerichtsverfahren oder die Suche nach einer geeigneten Pflegestelle / Wohngruppe). Mit einer zugewandten und wertschätzende Betreuung und Förderung begleiten die Pädagoginnen sie auch durch diese Zeit. Das langfristige Ziel unserer Arbeit ist die Stabilisierung und Verbesserung des familiären Systems. Aus diesem Grund hat die Arbeit mit den Eltern einen hohen Stellenwert in der Diagnosegruppe Emsdetten.
Folgende Stichpunkte verschaffen Ihnen einen ersten Eindruck von unserer Arbeitsweise:
Räumliche Ausstattung
Der Standort der Diagnosegruppe in einem zentralen verkehrsberuhigten Wohngebiet bietet gleichzeitig eine gute Infrastruktur (Kindergarten, Schulen etc.) und kindgerechte Rückzugsmöglichkeiten in sicherer Umgebung. Die Atmosphäre im Haus ist freundlich und gemütlich. Individuelle Zimmeraufteilungen mit Einzel- und Doppelzimmern werden den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder gerecht. Großzügig gestaltete Wohn- und Essräume laden zu gemeinsamen Aktivitäten ein, und Spielbereiche im Freien bieten Anregung für ausgedehntes Toben und Spielen.
Personelle Ausstattung
Mit einem Betreuungsschlüssel von 1:1,5 ist unser Haus in Emsdetten personell sehr gut besetzt, und eine lückenlose Betreuung durch Fachkräfte ist gewährleistet.
Mit 5,5 festen Stellen stehen qualifizierte Fachkräfte aus den Bereichen Sozialpädagogik, Diplompädagogik und Systemische Familienberatung für die Arbeit zur Verfügung.
Pädagogische Ansätze
In der Diagnosegruppe lernen die Kinder – häufig erstmals – einen sicheren Ort mit zuverlässigen Regeln und Strukturen sowie einer kontinuierlichen Versorgung kennen. Die individuelle Arbeit mit dem einzelnen Kind richtet sich an dem anfänglich erstellten Hilfeplan aus. Standardisierte Testverfahren ermöglichen die Erstellung der Eingangs-, Verlaufs- und der Familiendiagnostik.
Außer dem Team der Diagnosegruppe begleiten auch Psychologen des LWL-Jugendheim Tecklenburg sowie externe Therapeuten (Logopäden, Ergotherapeuten) die individuelle Entwicklung jedes Kindes. Außerdem stehen für die Arbeit mit den Kindern vielfältige Gruppenaktivitäten aus dem gesamten Angebot des LWL Jugendheim Tecklenburg zur Verfügung.
Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern
Die oberste Prämisse unserer Arbeit lautet: „Wir arbeiten mit der Familie, nicht gegen sie!“ In regelmäßigen begleiteten Kontakten (nach den Standards zum begleiteten Umgang des IFP – Staatsinstitut für Frühpädagogik) unterstützen wir Eltern bei der positiven Kommunikation mit ihrem Kind (Präsenz zeigen, liebevolle Zuwendung, Blickkontakt, Bestätigung, Grenzen setzen, Regeln aufstellen und einhalten...). Dazu müssen die Eltern häufig erst eigene negative Beziehungserfahrungen reflektieren und verarbeiten. Zusätzliche Beratungsangebote und Elterntrainings festigen die neuen Strukturen.
Qualitätssicherung
Unsere Stärke sind unsere hochqualifizierten und einfühlsamen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Damit dies so bleibt und die Qualität unserer Arbeit dauerhaft sichergestellt ist, sind Qualifikation und Weiterentwicklung der Mitarbeiter ein fester Bestandteil unserer Organisationsstruktur. Transparente und nachvollziehbare Dokumentationen sowie die kontinuierliche Reflexion und Evaluation der geleisteten Arbeit bilden weitere Pfeiler der Diagnosegruppe des LWL.
In der Zusammenarbeit mit der LWL-Diagnosegruppe Emsdetten profitieren Jugendämter und andere vermittelnde Institutionen von einem hohen Qualitätsstandard bei pädagogischer Ausrichtung, fachlichem Know-how, Mitarbeiterstruktur und der räumlichen Ausstattung.
Bis zu zehn Kinder im Alter von ca. 0 bis zwölf Jahren aus einem gewaltgeprägten oder vernachlässigenden familiären Umfeld finden bei uns schnell und zuverlässig Schutz und Hilfe. Damit ihre Perspektive für die Zeit nach der Klärungsphase in der Gruppe möglichst zeitnah konkretisiert wird, arbeiten wir fokussiert an der pädagogischen Stellungnahme und unseren Empfehlungen – transparent und nachvollziehbar!
Die durchschnittliche Aufenthaltszeit der Kinder bei uns beträgt drei bis sechs Monate.
Das langfristige Ziel unserer Arbeit ist die Stabilisierung und Verbesserung des familiären Systems. Aus diesem Grund hat die Arbeit mit den Eltern einen hohen Stellenwert in der Diagnosegruppe Emsdetten.
Grundannahme
Unsere Arbeit wird von der Grundannahme getragen, dass ein Mensch sich ausschließlich im Rahmen tragfähiger Beziehungen zu einer gesunden Persönlichkeit entwickeln kann. Ganz entscheidende Voraussetzungen sind ein stabiles und strukturiertes Umfeld, Sicherheit, physische und psychische Versorgung und liebevolle Anerkennung der eigenen Persönlichkeit.
Kinder, die schon früh Gewalt, Missbrauch oder Verwahrlosung erleiden, brauchen Schutz und professionelle Hilfe – genauso wie ihre Eltern Unterstützung bei der Veränderung dieser Lebensumstände brauchen. Deshalb arbeiten wir ganzheitlich mit allen Beteiligten der Familien.